gab keine andere Wahl. Wir taten, was so manchem Haschischfreund als unverzeihliches Verbrechen Vorkommen mag: Wir kurbelten das Fenster herunter und warfen es hinaus.

Monate später, als ich mit Issam Sartawi - kurz bevor er ermordet wurde - an einer Konferenz in Holland teilnahm, berichtete er: "Ich will Ihnen sagen, welches der längste Tag meines Lebens war. Es war der Tag, an dem Uri Avnery in Beirut durch die Linien ging und sich mit dem Vorsitzenden Arafat traf. Nachdem ich während der Nacht geholfen hatte, das Treffen zu arrangieren, wartete ich auf einen Anruf aus Beirut oder Tel Aviv, der mir bestätigte, daß Avnery lebendig und heil wieder aus Beirut heraus sei. Der Anruf kam nicht. Die schlimmsten Vorstellungen gingen mir durch den Kopf. Wäre Avnery etwas zugestoßen unter diesen Umständen, während er unter unserem Schutz stand, hätte das nicht wieder gutzumachende Konsequenzen gehabt. Dann rief eine internationale Nachrichtenagentur bei mir an, um sich nach dem Treffen zu erkundigen, und ich wußte, es war alles in Ordnung. Mein Gott, wie habe ich diesen Tag verflucht!"

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