darauf, daß der Platz Omar-Ibn-al-Khattab-Platz genannt wird. Und bis heute heißt er so. Als wir die größte Berufsschule eröffneten, die früher Abdallah-Ibn-Hussein-Schule hieß - eine sehr kleine Schule mit 200 Schülern - behielten wir den Namen bei. Ich kann Ihnen noch zehn weitere Beispiele dieser Art nennen. Nennen Sie mir jedoch einen einzigen arabischen Herrscher, der etwa jüdische Namen und Institutionen während seiner Amtszeit beibehalten hätte. Die Araber haben hier regiert. Sie haben alle vertrieben, alle Synagogen zerstört. Wir haben hingegen keine einzige Moschee angetastet, obwohl es genug Leute gab, die meinten, man solle alle Moscheen abreißen und den Tempelberg übernehmen. Wir haben aber beschlossen, den Tempelberg in den Händen der Araber zu belassen.

Ja, das stimmt. Man kann aber die Tatsache nicht bestreiten, daß im westlichen Stadtteil arabische Stadtviertel zerstört und sogar Araber vertrieben wurden. Es gibt Stadtviertel, die früher ausschließlich arabisch waren, Katamon und Talbiya zum Beispiel. Es gibt auch arabische Stadtviertel, die im westlichen Stadtteil lagen und im Laufe der Zeit umgebaut wurden. Auch von dort wurden Araber vertrieben, zum Beispiel während des Krieges 1967. Ich möchte nicht behaupten, daß die Zerstörung der Synagogen eine zivilisierte Tat war. Aber ich weiß auch von arabischen Moscheen, die in Tel Aviv in Kneipen umgewandelt wurden.

Ich spreche nicht von Tel Aviv. Das weiß ich nicht.

Doch, doch; das stimmt.

Der Konflikt spielt sich nun einmal auf einer nationalen Ebene ab. Er ist tiefgreifend und kompliziert. Ich konnte daher keine globale Lösung finden. Auf geheimen Wegen versuchte

33