trolle stehen. Damit die Wahlen frei sind, müssen sich die Kandidaten frei bewegen können. Damit sich Parteien bilden und diese Wahlkampagnen durchführen können, muss Rede- und Versammlungsfreiheit herrschen. All das ist unter einer Besätzung unmöglich. Deshalb müssen als Erstes die Besatzer aus den palästinensischen Gebieten abziehen. Gemäß dem Oslo-Abkommen besitzen die palästinensischen Einwohner Jerusalems das aktive und das passive Wahlrecht - auch ihnen muss deshalb Bewegungsfreiheit zugestanden werden.

Bis zu den Wahlen muss die existierende gewählte Behörde, einschließlich ihres Präsidenten, ihre Arbeit fortsetzen können. Europa wird auch weiterhin mit Arafat verhandeln. Er hat, wie jeder andere Bürger, das Recht, sich zur Kandidatur zu stellen; und wenn er in einer freien Wahl gewählt wird, dann muss ihn die Welt - von Europa angeführt - anerkennen. Niemand zweifeit daran, dass er tatsächlich von einer großen Mehrheit gewählt werden wird.

Also kann nach alledem vielleicht doch ein goldener Faden in des "Kaisers neuen Kleidern" gefunden werden.

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