Ideen wie die Rückkehr der arabischen Flüchtlinge, Zusammenarbeit mit dem arabischen Nationalismus und Auflösung der Zionistenorganisation eintraten. Doch Tausende von Wählern im ganzen Land, vornehmlich aus der jüngeren Generation, den Kibbuzim und der Armee, haben diese neue Bewegung offen unterstützt. Die Neue Kraft fordert auch, Israel solle aufhören, sich als Jüdischen Staat zu verstehen und stattdessen pluralistisch werden. Sie tritt ein für volle Gleichheit der israelischen Araber, für absolute Trennung von Synagoge und Staat und für die Verkündigung einer geschriebenen Verfassung, die, nach nunmehr zwanzig Jahren, noch immer in Israel fehlt.

Israel hat noch einen langen Weg zu gehen, bevor es zu einem wirklichen Wandel kommen und das Land eine neue Stellung in der Region einnehmen kann. Doch unser Erfolg zeigt, dass schließlich doch neue Kräfte in Israel durchbrechen können, dass die Winde der Veränderung stärker blasen und Bedingungen heranreifen, die die psychologischen und politischen Voraussetzungen für ein Durchbrechen des Teufelskreises und eine Lösung des arabisch-israelischen Konfliktes schaffen könnten.

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