Ganzheit lernten, also auch etwas über seine jüdischen und muslimischen Phasen, dann würde das einen einheitlichen gemeinsamen Blick schaffen. Dieser würde sie einander viel näher bringen und Frieden und Versöhnung erleichtern. Aber diese Aussicht ist heute ebenso weit entfernt wie sie vor 40 Jahren war. Damals brachte ich das Thema zum ersten Mal in der Knesset zur Sprache und bekam dafür vom damaligen Erziehungsminister Salman Aran von der Arbeiterpartei den Spitznamen ״der Mamluk".

Wenn die Atmosphäre sich dadurch änderte, würde man Hebron so sehen, wie es sein sollte: eine faszinierende Stadt, beiden Völkern heilig, die zweitheiligste Stadt des Judentums (nach Jerusalem) und eine der vier heiligen Städte des Islam (zusammen mit Mekka, Medina und Jerusalem). Welch ein

wunderbarer Ort könnte diese Stadt für den Besuch von Kindem sein, wenn gegenseitige Toleranz herrschte und es keine Fanatiker auf beiden Seiten gäbe!

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