niemals ein legitimes Ganzes sein, solange wir es nicht anerkennen. Laßt uns also hundert Jahre warten, bis die Umstände sich ändern, und dann werden wir Israel ins Meer werfen. Diese Ansicht wird uns vorgetragen. Unsere Freunde in der Organisation des Volksbefreiungskampfes, der al-Saiqa, vertreten diese Ansicht.

Andere sagen, wir müßten jede politische Tätigkeit einfrieren und stattdessen Revolutionen in der arabischen Welt anstreben. Überlassen wir Israel sich selbst und machen Revolution in den verschiedenen arabischen Staaten; setzen wir anstelle der bestehenden Regime Revolutionsregierungen ein, die alle Kräfte für den Angriff auf Israel und seine Vernichtung mobilisieren werden. Auch wer diese Ansicht vertritt, hat ein Recht auf seine Meinung. Aber mein Recht ist es, zu sagen, was dies bedeutet: Daß wir für eine unabsehbare Reihe von Jahren auf jedes Handeln für die palästinensische Sache verzichten und unser Volk vergessen, und nur Allah weiß, wie lange das dauern wird.

Wir müssen in diesem Falle bedenken, daß wir in der Lage eines Menschen wären, der einen noch im Wasser schwimmenden Fisch kauft. Niemand kann uns garantieren, daß die revolutionären, bahnbrechenden Kräfte, die diese Parolen verbreiten, auch in der Lage sein werden, die Revolutionen herbeizuführen, die sie wünschen.

All die Meinungen, die uns die Flucht aus der Realität empfehlen, hängen theoretisch wie praktisch in der Luft. Es ist unsere Pflicht, uns der Wirklichkeit zu stellen, wie sie ist. Wie können wir unter den gegebenen Umständen des Kräftegleichgewichts und der politischen Handlungsmöglichkeiten für unser Volk alles Erreichbare erreichen?"

Über den israelischen Expansionismus:

"Ich bin davon überzeugt, daß Israel plant, nach Osten an den Persischen Golf zu expandieren, um sich das arabische Öl zu sichern. Israels Ziel ist, die Quelle der Macht in die Hand zu bekommen, die es unabhängig macht von den Vereinigten Staaten, die es befreit von der totalen Abhängigkeit und ihm die wirtschaftliche Machtbasis gibt, die Israel heute fehlt. Das verliehe ihm auch größere militärische Macht, weil Israel auf diese Weise die arabische Nation von Ägypten bis zum Golf in kleine Religionsstaaten aufsplittern würde, deren jeder mit seinen alltäglichen Bedürfnissen auf Israel angewiesen wäre. Israel will auch den arabischen Reichtum für die Entwicklung seiner Technologie und Industrie nutzen, um alle Waffen zu produzieren, die es braucht. Den Überschuß würde es exportieren, um ein ökonomisch-industrielles Imperium aufzubauen, das es ihm ermöglicht, seine Unabhängigkeit und seine Hegemonie weiter aufrecht zu erhalten, auch wenn das Öl eines Tages erschöpft ist."

Über die Araber:

"Es ist unsere Pflicht, dieser Realität ins Auge zu blicken, Israel so zu sehen, wie es ist, mächtig und überlegen'. Wir müssen uns selber eingestehen, daß Israel uns militärisch schlagen kann und daß wir Israel nicht militärisch schlagen können. Es ist Israel, das standhalten wird, und wir müssen erkennen, daß die Kräfteverteilung nicht günstig war für uns, als Truppen in den Libanon einmarschierten und die Tragödie ihren Lauf nahm.

Wir haben das legendäre Heldentum des libanesischen Volkes und der palästinensischen Kämpfer miterlebt, das diese bedauernswerte Streitmacht befähigte,

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