Wenige Stunden später gab die Abu Nidal-Gruppe in Damaskus ein Kommuniqué heraus:

Die Fatah - Revolutionskomitee - freut sich, den arabischen Massen, dem palästinensischen Volk innerhalb und außerhalb Palästinas, den Kämpfern und den freien Menschen überall auf der Welt bekanntzugeben, daß es ihr gelungen ist, das Todesurteil zu vollstrecken, das über den verbrecherischen Verräter Sartawi verhängt wurde, einen Agenten des Mossad, der CIA und des britischen Geheimdienstes.

Die portugiesische Polizei machte sich auf die Jagd und schnappte den Abu Nidal-Mörder. Dieser, als Mohammed Hussein Raschid identifiziert, saß lächelnd da während des ganzen Prozesses, der acht Stunden dauerte. Bereitwillig gab er zu, daß er Mitglied der Abu Nidal-Gruppe sei, daß er mit einem falschen Paß nach Portugal eingereist sei und daß er zu der Mörderbande gehöre, die hergeschickt wurde, um Sartawi zu töten. Aber er leugnete, selber geschossen zu haben. Nach einem seltsamen Prozeß fällte der Richter ein seltsames Urteil. Der Mann wurde von der Anklage des Mordes freigesprochen und nur wegen der Einreise nach Portugal mit einem falschen Paß verurteilt. Für dieses Verbrechen bekam er drei Jahre Gefängnis und ein Einreiseverbot nach Portugal für fünf Jahre. Als er den Spruch hörte, lachte der Angeklagte.

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