tert, und das hat seine Gründe. Die ungeheuren Hoffnungen, die die ganze arabische Welt auf ihn gesetzt hat, machen die Enttäuschung und Verzweiflung nur noch größer.
So sieht das Weltbild des 16jährigen Muhammad aus. Wenn er ein Palästinenser in Ramallah ist, kann er dem noch hinzufügen: Auch die PLO ist eine Befreiungsorganisation, die auf westlichen Mustern aufgebaut ist. Jassir Arafat ist ein großer Held, der Vater unseres Volkes, dem wir alle Dankbarkeit schulden. Er hat den palästinensischen Kampf von den ersten Anfängen an geführt. Er hat auch die palästinensische Diplomatie entwickelt. Aber trotz der ungeheuren Zugeständnisse, die er den Israelis und Amerikanern machte, hat er absolut nichts erreicht. Die Freiheit unseres Volkes ist weiter von ihrer Verwirklichung entfernt denn je. Auch das beweist, daß westliche Vorstellungen und Begriffe keinen arabischen Befreiungskampf leiten können. Es ist eine Illusion, daß man sich mit den westlichen Mächten verständigen kann, und eine noch größere, daß Israel jemals den Palästinensern ihre Freiheit geben wird. Solange Israel, der neue Kreuzritterstaat, die Kraft besitzt, die Palästinenser zu vertreiben und weitere arabische Gebiete zu erobern und zu besiedeln, wird es das tun. Die einzige Antwort ist Kampf.
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So sieht Muhammad die Welt. Es ist sinnlos und irrelevant zu versuchen, die Einzelheiten zu bestreiten und zu widerlegen. Man kann sagen, daß die Araber ihre Schwächen rationalisieren, daß sie Sündenböcke suchen, daß sie veralteten Ehrbegriffen anhängen und nicht einer modernen Technologie nachlaufen, daß sie den Lauf der Geschichte nicht verstehen. Die entscheidende Frage ist aber nicht die, ob Muhammad objektiv gesehen Recht hat, sondern ob dies die subjektive Auffassung ist, die sein Verhalten bestimmen wird, und wie sich das auswirken wird. Für Israel, das inmitten dieser gärenden Region lebt, ist das eine Überlebensfrage.