Ich traf Hamami sehr oft und telefonierte häufig mit ihm. Ich habe dies in einem meiner Bücher beschrieben: Ein sehr berühmter israelischer General war bei mir zu Hause, wir unterhielten uns. Plötzlich klingelte das Telefon, ich führte ein langes Gespräch in englisch über alles mögliche, Namen von Ministern fielen. Am Ende fragte mich der General: "Das war aber ein komisches Gespräch, mit wem hast du gesprochen?" Ich sagte: "Das war der PLODelegierte in London." Da war er richtig entgeistert, daß es möglich war, am Telefon solche direkten Gespräche zu führen.
Ein anderes Mal, 1975, wurde bei mir in der Wohnung von einem Geisteskranken ein Attentat auf mich verübt. Er stach auf mich ein und verpaßte mein Herz nur um wenige Zentimeter. Ich kam ins Krankenhaus, und die Medien berichteten natürlich darüber. Eines Tages erhielt ich ein Gespräch aus dem Ausland. Die Schwester fragte: "Wer spricht denn da?" Ich sagte nur: "Ein Freund aus London." Wenn sie gewußt hätte, daß es Hamami war, der mir die persönlichen Wünsche von Arafat übermittelte...
Die Hauptsache war, daß wir uns in jedem Gespräch darüber austauschten, was wir tun können, um der israelischen und der palästinensischen Öffentlichkeit beizubringen, daß Friedensverhandlungen mit der PLO notwendig und möglich sind. Wir haben eine Unmenge verschiedener Ideen diskutiert, aber nur einen kleinen Teil davon konnten wir umsetzen. Es ging dann jedoch so weit, daß Arafat die institutioneile Genehmigung gegeben hat. Alles war aber geheim, das heißt, ich habe nur Ministerpräsident Rabin, Justizminister Zadok und noch ein oder zwei Personen davon unterrichtet.