was jemals über Paris oder London gehört? Es sind leere und dumme Erklärungen genauso wie dieses unvernünftige, dumme Gesetz, das Geula Cohen vorgeschlagen hat. So etwas kann nur das ruhige Leben in der Stadt stören. Es hindert die Stadt daran, weiterhin zusammenzuwachsen. Es hindert die Araber, sich in das Stadtleben zu integrieren. Na gut, da stand ich halt allein mit dieser Idee.

Was die Geschichte mit dem 3000jährigen Jubiläum anbelangt, so weiß doch niemand, wann Jerusalem genau erbaut wurde. Es gibt Mythen darüber. Man kann aber nicht sagen, daß die Araber direkt mit diesen Mythen verbunden waren, auch wenn einige Mythen im Koran wurzeln. Warum soll man die Geschichte Jerusalems nicht mit den kanaanitischen Jebusitern beginnen lassen, die weder Juden noch Araber waren, sondern die ursprünglichen Semiten?

Weil es keine Jebusiter mehr gibt.

Ja. Aber dadurch schreiben wir die Geschichte nach den Maßstäben von heute, um auch die heutigen eigenen Interessen zu rechtfertigen!

Aber die Moslems sind doch da. Sie sind seit 1400 Jahren hier.

Gewiß. Aber die Araber möchten die Gründung der Stadt mitfeiern. Angenommen, sie hätten den geschichtlichen Ausgangspunkt mit dem Kalifen Omar Ihn al-Khattab und dem Einzug des Islam in Jerusalem festgelegt; jedes Volk kann in der Weise den Beginn der Geschichte Jerusalems auslegen, so wie es ihm gerade paßt und seinen Interessen dient.

Ich kann einige kleine Beispiele nennen. Man wollte den Platz neben dem Eingang des Jaffators umbenennen. Ich bestand

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