den. Man hätte dann durchaus zwei Staaten gründen können. Das wäre die richtige Lösung gewesen, der heute übrigens beide Seiten mit gewissen Korrekturen zustimmen.
Damals aber hat die palästinensische Nationalbewegung noch überhaupt nicht von einem Staat in den besetzten Gebieten gesprochen.
Das wäre aber die vernünftigste Sache gewesen. Inzwischen gibt es die Siedler und das Problem der 170 000 Palästinenser in Jerusalem. Deshalb gibt es aber auch das Problem der unterschiedlichen Interpretation des Oslo-Abkommens sowie der Gewöhnung an den vorhandenen Zustand. Man muß sich also zusammensetzen und weiter darüber diskutieren. Was mir Schmerzen bereitet, sind die Beziehungen zwischen der palästinensischen Selbstverwaltung Arafats und Jordanien, da es auch Beziehungen zwischen Israel und Jordanien gibt nicht zuletzt im Hinblick auf Jerusalem. Welche Politik hier stattfindet, ist mir nicht richtig klar. Ich sage Ihnen aber, daß hier etwas nicht stimmt. Ich habe einige Male versucht, das in die Diskussion einzubringen. Es existiert hier irgendeine Intrige, die ich jedoch nicht genau kenne. Es gibt auf jeden Fall nicht nur uns und die Palästinenser, sondern auch das palästinensische und jordanische Problem. Bis jetzt habe ich noch keine Antwort darauf.
Die Palästinenser im Westjordanland und die Palästinenser in Jordanien werden sich nicht für immer und ewig streiten, letzten Endes sind sie ein Volk. Es muß zu irgendeiner gemeinsamen Sprache finden. Die Beziehungen zu Israel müssen so geordnet werden, daß nichtprotektorale Beziehungen entstehen so wie jetzt.