Er kam als Vorsitzender des palästinensischen Studentenverbandes. Es ging um die Gedenkfeierlichkeiten anläßlich des ersten Jahrestages des Todes meines Vaters. Ich sollte eine Art Erklärung oder Gedicht verfassen und verlesen. Er besuchte mich daher zu Hause, um sich zu vergewissern, was ich sagen wollte.
Er hat Sie also schon damals quasi kontrolliert?
Ja. Ich war neun, er ungefähr 20.
So sind Sie ihm also zum ersten Mal begegnet. Später waren Sie dann beide in der Generalunion Palästinensischer Studenten?
Ja. Ich hielt diese Rede beziehungsweise dieses Gedicht jedes Jahr, meistens bei der moslemischen Jugendvereinigung in Kairo. In dieser Zeit lernte ich Yassir Arafat näher kennen. 1959 kandidierte ich dann für die Wahlen zum Studentenverband. Es war das Jahr, in dem Arafat diesen verließ und nach Kuwait ging.
Sie haben Ihre politische Laufbahn also in der Studienzeit in Kairo begonnen und kehrten dann nach Palästina zurück.
Ja, das war 1964/65.
Als Sie in das jordanische Jerusalem zurückkehrten, wie wurden Sie da von der Regierung als ein Husseini auf genommen?
Ich wurde gut aufgenommen; es war aber nicht einfach für mich, einen jordanischen Paß zu bekommen. Ich mußte mehrere Monate lang kämpfen, bis ich ihn endlich hatte.