partei geholfen, noch schlimmere Verwüstungen in den palästinensischen Gebieten anzurichten. Shimon Peres hat die Welt davon überzeugt, dass aus dem "bösen Sharon", dem Mann von Sabra und Shatila, der "gute Sharon" geworden sei, ja, ein wahrer Friedensapostel. Benyamin Ben-Elieser hat die Schmutzarbeit getan, indem er im Namen der Arbeitspartei die Politik der gezielten Liquidationen, der Zerstörung der palästinensischen Infrastruktur, der Fläuser und Bäume zuließ, ebenso die Politik der Landenteignung und schließlich des Siedlungshaus in wahnsinnigem Tempo.
So eine Partei wird die Wahlen mit einer verheerenden Niederlage verlieren. Wer braucht eine zweite Likud-Partei? Ganz sicher nicht die Rentner und die Arbeitslosen, die Invaliden und die Alleinstehenden, die die Arbeitspartei nun umwirbt, nachdem sie sich jahrelang keinen Pfifferling um sie gekümmert hat. Auch die arabischen Bürger nicht, die die Partei mit allerlei Geschwätz über den "politischen Horizont" zu verführen versucht, während sie es nicht einmal für nötig befindet, das Blut von ihren Händen zu waschen. Die Arbeitspartei huldigt dem Unheil, und dies würde für die ganze Nation Unglück bedeuten.
Die extreme Rechte will uneingeschränkte Macht ausüben. Sie will jede Möglichkeit für Frieden auf viele Jahre, vielleicht für Generationen, vielleicht auf immer zerstören. Die Arbeitspartei wird nicht einmal die Rolle einer Opposition spielen. Sie wird nur ein schwarzes Loch hinter sich lassen.
Falls Sie nominiert werden, müssten Sie diese Situation dramatisch und schnell ändern und dies obendrein inmitten einer Wahlkampagne. Das wird eine gewaltige Herausforderung sein. Keine Partei schafft während der Wahlen neue politische Aktivposten. Sie kann Gewinn nur aus dem erzielen, was sich im Laufe der Jahre angesammelt hat. Die Wähler haben gelernt, dass Wahlverspechen nichts wert sind. Und nun sind Sie dazu aufgerufen, etwas ohne Präzedenzfall zu tun: die Substanz und das Image Ihrer Partei mitten in der Wahlkampagne zu verändern.
Das ist zwar noch nie da gewesen, aber es ist nicht unmöglich unter einer Bedingung: Ihre Botschaft muss eindeutig, ehrlich