die in die Stellungen des Feindes fuhren, befestigte Dörfer stürmten, Verwundete retteten und Munition in einsam gelegene StelJungen brachten. Wie viele von den Gründern dieser Einheit sind am Leben geblieben? Wie viele blieben unverletzt?

Die Verteidiger von Negba - die Männer, die in stickigen Bunkern gelebt und die zig Angriffe von Panzern und Infanterie zurückgeschlagen haben, die 24 Stunden am Tag von Kanonen und Flugzeugen traktiert wurden, Soldaten und "Zivilisten", die sich geduckt zwischen zerstörten Häusern und brennenden Baracken bewegt haben.

Die Kämpfer aus der Stellung Ibdis - die eine Hölle durchlebten und überlebten, die sich mit Worten kaum beschreiben lässt. Die sich mit ihren Fingernägeln am zitternden, bebenden Boden festgehalten haben.

Sie kriechen aus ihren Schützengräben in Dschulis und Khartijah, in Beith Darrass und Chatta, die wenigen gegen die vielen, die Davids, die die Goliaths geschlagen haben.

Sie kriechen aus ihren Schützengräben und stellen fest, dass die Welt noch besteht, die Blumen noch blühen und die Vögel noch immer zwitschern.

Sie kriechen aus ihren Schützengräben und wollen leben. Jeder von ihnen war bereit zu sterben und jeder von ihnen ist nur zufällig am Leben geblieben. Denn jeder von ihnen ist in Hunderten von Fällen nur durch ein Wunder dem sicheren Tod entronnen.

Sie kriechen aus ihren Schützengräben. Die wenigen, denen gegenüber der Staat Israel eine Schuld hat, die durch nichts abzutragen ist.

Auch nach Inkrafttreten der Waffenruhe wurden die Einsätze im Gebiet von Khartijah fortgesetzt. Der Feind hat das erst gestern eroberte Dorf massiv angegriffen. Die Eroberung des Dorfes sollte den Weg zum Negev öffnen und die Verbindung der feindlichen Kräfte bei Midschdal und Iraq Suundan von jenen in Faludga und Iraq al-Manshijeh abschneiden.

Wie in den Tagen von Ibdis griffen die Ägypter mit Kanonen, mit Panzern und mit einem Ansturm der Infanterie an. Der Angriff scheiterte. Abends wurden wir rausgeschickt, die Beute einzusammeln, die Stellungen des Feindes zu prüfen und die Waffen der im Feld verbliebenen Toten aufzulesen.

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