Wir sollten bestehen - und wir haben bestanden!
Wir sollten den Feind schlagen - wir haben ihn geschlagen!
Damals sagten wir: Wenn die Schlacht wieder beginnt, werden wir sie mit Macht und mit noch mehr Schwung führen. Und wenn nötig, werden wir den Feind vernichten.
Brüder, die Stunde ist da! Wir wurden gerufen, den Feind aus unserer Heimat zu vertreiben. Tag für Tag hat er unter dem Deckmantel der Waffenruhe unsere Ortschaften bombardiert, unsere Stellungen beschossen. Die Sklaven Faruks, sie wollen den Krieg? Sie werden ihn bekommenI Und sie werden ihn bis zur Neige auskosten. Denn mit all unserer Kraft stehen wir heute auf. Wir werden nicht ruhen, ehe wir dem Staat Israel nicht den befreiten Negev übergeben können.
Soldaten! Offizierei
All unsere Erfahrung - in eine Faust!
All unsere Kraft - in eine Faust!
All unser Hass - in eine FaustI
All unsere Liebe - in eine Faust!
Und mit dieser Faust, und mit der Gewissheit, dass es der letzte Kampf sein wird -
Auf zur Befreiung des Negev!
Die Begeisterung war enorm. Es war uns klar: Dies war der Erntetag für die Saat, die wir in Ibdis, in Negba und am Hügel 105 ausgebracht hatten. Endlich war die Initiative in unseren Händen. Wir packten unsere Sachen. Wir waren sicher, dass die Bataillone uns zurückrufen würden. Wie sollten sie auch kämpfen, wenn die erfahrensten ihrer Männer hier im Lehrgang hocken?
Dann kam die Enttäuschung. Es wurde entschieden, den Lehrgang nicht abzubrechen. Die Bataillonskommandeure erklärten, ihr Bedarf an ausgebildeten Führungsleuten sei größer als der an kämpfenden Soldaten.
Am 16. Oktober eroberte eine Infanterie-Einheit Beith Chanun und schnitt damit die ägyptischen Kräfte zwischen Isdud und Chuleikath von der Etappe in Gaza ab. Am nächsten Tag erfüllte die Brigade ihre historisehe Aufgabe und stieß in einem großen Schlag das Tor zum Negev auf. Die Kompanie von Josch eroberte den Hügel 113 und die Kompanie von Matti nahm in einem Angriff mit aufgesetzten Bajonetten die Stellung an der großen Straßenkreuzung ein. Es war dieselbe Kompanie, die in ihrer dunkelsten Stunde wegen eines unfähigen Kommandeurs den Hügel 69 aufgegeben hatte.