Staat hereinbrechen und ihn allein durch ihre Anzahl vernichten würde. Ich glaube, dass hinter all diesen Argumenten gegen die Repatriierung, seien sie nun begründet oder unbegründet, das Grundideal des Zionismus steht: das eines homogenen jüdischen Staates, eines Staates, der "so jüdisch ist, wie England englisch" ist, wie es mehrfach von zionistischen Führern formuliert wurde.

Meine Freunde und ich sind seit Beendigung des Krieges von 1948 für eine Politik eingetreten, die den Flüchtlingen die Wahl lässt zwisehen Repatriierung und Entschädigung. Entschädigung ohne Repatriierung ist von der israelischen Regierung angeboten worden, war aber für die Araber nicht akzeptabel. Repatriierung aber ist in Israel die bei weitem unpopulärste Lösung. Trotzdem meinen wir, dass in einer Lösung des Flüchtlingsproblems der Schlüssel zum Frieden liegt. Es wäre ein Akt der Versöhnung zwischen Israel und der arabischen Palästina-Nation, der eher den Anfang als das Ergebnis des Friedens im semitischen Raum bilden sollte. Wir legten einen detaillierten Plan vor, der auf folgenden Grundsätzen basiert:

1. Israel erkennt das Recht der arabischen Flüchtlinge auf Rückkehr nach Israel an.

2. Jeder Flüchtling soll einzeln aufgefordert werden, frei zwischen Repatriierung und Entschädigung zu wählen.

3. Die Flüchtlinge, die sich für Rückkehr entscheiden, sollen in einem Zeitraum von zehn Jahren mit einer Jahresquote von einem Zehntel repatriiert werden.

4. Die Repatriierten würden - wie die jüdischen Einwanderer - in den Städten und Dörfern angesiedelt und mit den für die Auffechterhaltung ihres Lebensunterhaltes notwendigen Mitteln versehen werden. (Eine Rückkehr der Flüchtlinge in ihre früheren Häuser und Dörfer, von denen die meisten schon lange nicht mehr existieren, würde bedeuten, dass man Hunderttausende von Bürgern umsiedeln und die gesamte Wirtschaft des Landes umorganisieren müsste.)

5. Bei ihrer Rückkehr würden die Flüchtlinge automatisch zu israelisehen Bürgern mit allen dazugehörigen Rechten.

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