pokus einiger anderer Kulte aus und vereinigt eher, als dass er trennt. Alles in allem eine gute Sache.

DIE FÄHIGKEIT ZU VEREINEN ist vielleicht die am meis-

ten hervorstechende Eigenschaft dieses Ereignisses.

Hundertmillionen, vielleicht eine Milliarde Menschen auf der ganzen Welt sehen zu und alle werden von ihren nationalen Kämpfern vertreten.

Das ist mehr als eine Kuriosität! Hoffentlich ist es ein Bild der Zukunft!

Den Einzug der Delegationen zu beobachten war ein erhebendes Erlebnis. Fast alle Nationen der Erde waren vertreten. Sie gingen schnell hintereinander her und schwenkten ihre bunten Fahnen. In den folgenden Tagen wetteiferten sie miteinander, begegneten sich, achteten einander, alles im Geist der Karneradschaft. Sportler und Sportlerinnen einer Nation bewunderten die Leistungen der Sportler und Sportlerinnen aus anderen Nationen, die Rassen mischten sich, Vorurteile verflogen.

Es ist interessant, die Begegnung der Nationen in London mit der an einem anderen Ort zu vergleichen: mit der Organisation der Vereinten Nationen. Im Vergleich zwischen beiden gewinnen zweifellos die Olympischen Spiele.

Kann sich irgendjemand Olympische Spiele vorstellen, bei denen einige Nationen ein formelles Vetorecht hätten und es gegen eine andere Nation einsetzten? Kann man die den UN innewohnende mangelnde Aktivität mit der Hyperaktivität der Spiele vergleichen?

Für mich ist das die Hauptattraktion des Ereignisses. Ich glau-

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