halten seit der Revolution zeigt, dass sie sehr vorsichtig und ausländischen Abenteuern abgeneigt sind und dass sie noch an den Narben des langen Krieges mit dem Irak laborieren, eines Krieges, den sie weder angefangen noch gewollt hatten.
Ein Iran mit Atomwaffen mag ein unbequemer Nachbar sein, aber die Gefahr eines zweiten Holocaust ist ein Hirngespinst der manipulierten Fantasie. Kein Ayatollah wird eine Bombe werfen, wenn die sichere Reaktion darauf die vollkommene Auslöschung aller iranischen Städte und das Ende der glorreichen Geschichte der Kultur Persiens wäre. Schließlich war Abschreckung ja der einzige Sinn der Herstellung einer israelischen Bombe.
WENN NETANYAHU & Co. wirklich die iranische Bombe
fürchten würden, dann würden sie eines der beiden im Folgenden genannten Dinge tun:
Entweder würden sie einer atomaren Abrüstung in der Region zustimmen und also unsere eigenen Kernwaffen aufgeben, was allerdings sehr unwahrscheinlich ist.
Oder aber sie würden mit den Palästinensern und der gesamten arabischen Welt Frieden schließen und damit der FeindSchaft der Ayatollahs gegen Israel allen Wind aus den Segeln nehmen.
Aber Netanyahus Taten zeigen, dass für ihn die Westbank zu behalten weit größere Bedeutung hat als die iranische Bombe.
Brauchen wir einen besseren Beweis für die Verrücktheit der ganzen Schauergeschichte?