die Rasse bei diesen Wahlen eine viel größere Rolle, als irgendjemand zuzugeben bereit ist.
Bei den Präsidentschafts-Debatten im Fernsehen kann man die Tatsache nicht übersehen, dass ein Kandidat weiß und der andere schwarz ist. Einer ist ein WASP (sind Mormonen Protestanten?), der andere ist zur Hälfte schwarz. Deutlicher wird der Unterschied jedoch bei den beiden Frauen. Keine kann weißer als Ann sein und keine schwärzer als Michelle.
Wenn man diese Tatsachen nicht erwähnt, verschwinden sie deshalb noch lange nicht. Sie sind vorhanden. Sicherlich spielen sie in den Gemütern vieler Menschen eine Rolle, bei einigen vielleicht unbewusst.
Man kann sich nur wundern, dass Barack Hussein Obama bei der vorigen Wahl gewählt wurde. Das zeigt das amerikanische Volk im besten Licht. Aber wird es diesmal vielleicht eine Gegenreaktion geben? Ich weiß es nicht!
GLEICH VON Anfang der Debatte an hatte ich das Gefühl, Obama werde sie gewinnen. Und das tat er dann auch.
In einem früheren Artikel habe ich erwähnt, ich hätte viele Vorbehalte gegen Obama. Ein zorniger Leser fragte mich, welche das denn seien. Gut also: Obama hat der Anti-Friedens-Agenda von Netanyahu nachgegeben. Nach einigen schwachen Versuchen, ihn dazu zu bringen, den Siedlungsbau anzuhalten, hielt Obama den Mund.
Obama muss seinen Anteil der Schuld auf sich nehmen, dass vier kostbare Jahre verschwendet wurden, in denen dem israelisch-palästinensischen Frieden schwerer, vielleicht unumkehrbarer Schaden getan worden ist. Die Siedlungen sind in