(״Geopolitik" ist nicht einfach eine Nebeneinanderstellung von Geografie und Politik. Es ist eine Weitsicht, die von dem deutschen Professor Hans Haushofer und anderen propagiert und von Adolf Hitler als Grundprinzip seines Planes angenommen wurde, Lebensraum für Deutsche zu schaffen, indem die Bevölkerung Osteuropas vernichtet oder vertrieben würde.)
Ich hätte viel mehr über die Kriege geredet, über Nixons Vietnam, die Irakkriege der beiden Bushs, den Afghanistankrieg des zweiten Bush. Mir fiel auf, dass Obama nicht erwähnte, dass er von Anfang an gegen den Irakkrieg gewesen war. Man hatte ihm sicherlich den Rat gegeben, das nicht zu tun.
MAN BRAUCHTE kein Experte zu sein, um zu bemerken, dass Romney keine eigenen Gedanken ausdrückte. Er plapperte Obamas Positionen nach und änderte nur hier und da ein paar Worte davon.
Zu einem früheren Zeitpunkt des Wahlkampfes, während der Vorwahlen, sah es nicht so aus. Als er um die Stimmen der Rechten warb, war er im Begriff, den Iran zu bombardieren, China zu provozieren, die Islamisten aller Schattierungen zu bekämpfen, vielleicht Osama Bin Laden aufzuerwecken, um ihn noch einmal zu töten. Nichts davon dieses Mal! Nur ein lammfrommes ״Ich stimme dem Präsidenten zu".
Warum? Weil man ihm gesagt hatte, dass das amerikanische Volk genug von den Bush-Kriegen gehabt habe. Sie wollen keine weiteren Kriege. Nicht in Afghanistan und ganz gewiss nicht im Iran. Kriege kosten viel Geld und es werden sogar Menschen getötet.
Vielleicht hatte Romney vorher beschlossen, dass er es dabei belassen wollte, in außenpolitischer Hinsicht wenigstens nicht wie ein Ignorant zu wirken. Also war der Hauptkampfplatz die Wirt-