Viele Juden, besonders die alten in den Heimen im warmen Florida, sind erleichtert zu sehen, dass die Gojim sich anderen

Opfern zuwenden. Und wenn die neuen Opfer zufällig auch die Feinde des geliebten Israel sind, umso besser. Romney glaubte offensichtlich, dass es das Einfachste sei, wenn er seinen Zorn über die ״Islamisten" ausgösse, wenn er die jüdischen Stirnmen gewinnen wollte.

Romney versuchte, härter als Obama zu erscheinen, und kam schließlich mit einer originellen Idee heraus: die syrischen Aufständischen mit ״schweren Waffen" ausrüsten. Was bedeutet das? Artillerie? Drohnen? Raketen? Und wenn, wer soll sie bekommen? Natürlich die Guten! Und schön aufpassen, dass sie nicht den Bösen in die Hände fallen!

Was für eine glänzende Idee! Aber bitte: Wer sind die Guten und wer die Bösen? Niemand anderes scheint das zu wissen. Am allerwenigsten der CIA oder der Mossad. Dutzende von regionalen, konfessionellen, ideologischen syrischen Gruppen sind am Werk. Alle wollen Assad umbringen. Wer soll also die Kanonen bekommen?

Alles das machte ein ernsthaftes Gespräch über den Nahen Osten, der jetzt eine Region unendlicher Vielfalt und Nuancen ist, ganz unmöglich. Obama weiß sehr viel mehr über unsere Probleme als sein Gegner, fand es aber klug, den Einfaltspinsel zu spielen und nichts als die albernsten Plattitüden zu äußern. Alles andere - zum Beispiel ein Plan für israelisch-palästinensischen Frieden, Gott bewahre - könnte die lieben Bewohner dieses einen Altersheims kränken, das das Ergebnis in Florida verändern kann.

JEDER ERNSTHAFTE Araber oder Israeli hätte über die Art beleidigt sein sollen, in der unsere Region in dieser Debatte

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