potentiellen Macht der USA und ihrer europäischen Verbündeten wurde genannt, um den Frieden zwischen Israel und Palästina herzustellen. Keiner von beiden sagte, die USA müssten die Zweistaatenlösung erzwingen, da diese - darüber sind sich alle Wohlmeinenden einig - die einzige mögliche Lösung des Konflikts bringen würde. Ebenso wenig wurde die arabische Friedensinitiative erwähnt, die die 23 arabischen Länder, Islamisten und andere, immer noch anbieten.
Die neu erstehende Weltmacht China wurde mit einer Art Verachtung behandelt. Man muss den Chinesen erst einmal sagen, wie sie sich benehmen sollen! Sie müssen dies und das tun: aufhören, ihre Währung zu manipulieren und die Arbeitsstellen nach Amerika zurückgeben.
Aber warum sollten die Chinesen sich darum kümmern, wo sie doch die nationalen Schulden der USA kontrollieren? Macht nichts, sie müssen tun, was Amerika will! Washington locuta, causa finita. (״Rom hat gesprochen, der Fall ist abgeschlossen", wie die Katholiken früher einmal - vor den MissbrauchsSkandalen - zu sagen pflegten.)
SO UNERNST die Debatte auch war, so zeigte sie doch ein sehr ernstes Problem auf.
Die Franzosen sagten einmal, Krieg sei eine zu ernste Sache, als dass man sie den Generälen überlassen sollte. Weltpolitik ist gewiss zu ernst, als dass man sie den Politikern überlassen sollte. Die Politiker werden vom Volk gewählt - und das Volk hat keine Ahnung.
Offensichtlich vermieden beide Kandidaten alle Einzelheiten, die von den Zuhörern auch nur die geringsten Kenntnisse verlangt hätten. Sie gingen davon aus, dass 1,5 Milliarden und