Armeesprecher, dass das englische Wort zum ausländischen Gebrauch ״Verteidigungssäule" sein sollte.) Staatsoberhäupter und Scharen anderer ausländischer Würdenträger unternahmen Pilgerreisen in den Gazastreifen.

Der erste war der mächtige und enorm reiche Emir von Katar, der Besitzer von Aljazeera. Er war das erste Staatsoberhaupt, das jemals den Gazastreifen betreten hat. Dann kamen der ägyptische Ministerpräsident, der tunesische Außenminister, der Sekretär der Arabischen Liga und die gesammelten arabisehen Außenminister (außer dem aus Ramallah).

In allen diplomatischen Überlegungen wurde Gaza wie ein De-facto-Staat mit einer De-Facto-Regierung, der Hamas, behandelt. Die israelischen Medien bildeten da keine Ausnahme. Den Israelis war klar: Jedes Abkommen, das wirksam sein sollte, musste mit der Hamas geschlossen werden.

Bei den Palästinensern stieg das Ansehen der Hamas bis in den Himmel. Der kleine Gazastreifen allein hat sich gegen die mächtige israelische Kriegsmaschinerie behauptet, eine der größten und effizientesten der Welt. Er war nicht unterlegen. Das militärische Ergebnis ist bestenfalls ein Unentschieden.

Ein Unentschieden zwischen dem mächtigen Israel und dem winzigen Gaza bedeutet einen Sieg für Gaza.

Wer erinnert sich jetzt noch an Ehud Baraks stolze Erklärung in der Mitte des Krieges: ״Wir werden nicht eher aufhören, als bis die Hamas kniefällig um einen Waffenstillstand bettelt!"

WO BLEIBT bei alledem Mahmoud Abbas? Tatsächlich nir-

gendwo.

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