GANZ ANDERS machten es die von Westen kommenden
Invasoren.
Es gab drei Wellen: die Philister im Altertum, die Kreuzfahrer im Mittelalter und die Zionisten in der neueren Zeit.
Der von Westen kommende Invasor sieht (selbst wenn er wie die ersten Kreuzfahrer auf dem Landweg kommt) einen weiten feindlichen Kontinent vor sich. Er bleibt lieber am Meeresufer, errichtet einen Brückenkopf und rückt dann vor, um ihn zu vergrößern. Bezeichnenderweise hat kein ״westlicher" Invasor jemals Grenzen errichtet: Die Invasoren rückten vor oder zogen sich zurück, wie ihre Kräfte und Umstände es vorschrieben.
Dieses historische Bild gilt natürlich nur für die Invasoren, die ins Land kamen und dort siedelten. Es gilt nicht für die einmarschierenden Imperien, die die Gegend nur beherrschen wollten. Sie kamen aus allen Richtungen und zogen weiter - Hetiter und Ägypter, Assyrer und Babylonier, Perser und Griechen, Römer und Byzantiner, Araber und Mongolen, Türken und Briten. (Die Mongolen kamen hierher, nachdem sie den Irak zerstört hatten und in einer der entscheidendsten Schlachten der Geschichte vernichtend vom Erben Saladins, dem muslimischen Feldherrn Baybars, geschlagen worden waren.)
Östliche Imperien zogen gewöhnlich durch Ägypten nach Westen und verwandelten Nordafrika in eine semitische Sphäre. Westliche Imperien zogen nach Osten in Richtung Indien.
Tutmosis, Kyros, Alexander, Cäsar, Napoleon und viele andere kamen und zogen weiter, aber keiner hinterließ eine bleibende Spur im Land.